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Wien

Die schönsten Winterwanderungen in und um Wien

Wo man Wien im Winter von seiner schönsten Seite erlebt. Das sind die Tipps der Redaktion für Winterwanderungen.

12/20/2022, 06:06 AM

Aktive Menschen lassen sich von ein bisschen Schnee sicher nicht aufhalten – im Gegenteil! Die weiße Pracht ist für viele erst recht ein Anlass, die Wanderstöcke zu schnappen und den Rucksack zu packen. Denn Wandern im Winter ist gesund. Es macht Spaß, belebt die Sinne und ist eine ganz besonders stimmungsvolle Angelegenheit. Die besten Tipps in Sachen Ausrüstung haben wir hier vorbereitet. Nun widmen wir uns der Frage: Was sind die schönsten Winterwanderungen in und rund um Wien?

Winterwandern im Wienerwald

Hügel, Täler, Ruinen: der Wienerwald zählt zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in der Nähe der Stadt. Rund 1.300 Quadratkilometer ist das Areal groß. Es zieht sich vom Wiener Becken bis ins Traisen- und Gölsengebiet. Die Auswahl an unterschiedlichen Routen ist das ganze Jahr über groß. Sie reicht von kurzen Spaziergängen bis hin zu längeren Panoramawegen. Zwar sind nicht alle Wege im Winter zugänglich, aber viele der Routen entfalten dank Raureif und mythischer Stimmung gerade in der kalten Jahreszeit einen besonderen Reiz.

Eine wunderschöne Rundwanderung um den Harzberg startet zum Beispiel beim Thermalbad Bad Vöslau. Von dort geht es etwa 7 Kilometer lang fast ohne Höhenmetern über den Malfattiweg in die Florastraße, durch den Kurpark und vorbei am Kursalon. Von der Waldwiese folgt man dem Weg Richtung Harzberg. Am Schutzhaus Kängurufarm wechselt man auf die blaue Tour nach Osten Richtung Vöslauer Hütte. Nach dem Klettergarten folgt man den blau-gelben Markierungen bis zum Dolomitenwerk. Von dort geht es an drei Höhlen vorbei auf die Steinbruch-Runde, die auf den gelb markierten Weg einmündet und schließlich zurück zum Thermalbad führt. Die Route ist auch für Familien geeignet, aber nicht kinderwagentauglich.

Lust auf Österreich_Wandern_Wienerwald

Stadtwanderweg 2: Hermannskogel

Die Wiener Stadtwanderwege sind von fast jedem Punkt der Stadt perfekt ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Auch sie sind das ganze Jahr über empfehlenswert. Im Winter präsentiert sich die Natur der Umgebung aber von einer besonders idyllischen Seite. Einer der landschaftlich attraktivsten – auch im Winter – ist der Stadtwanderweg 2. Er liegt im Westen Wiens und ist mit der Autobus-Linie 39A erreichbar. Geht es am Anfang noch an Weingärten vorbei, gelangt man schnell in den Wald. Da es stetig bergauf geht, wird einem hier garantiert nicht kalt. Am Ende erwartet einen ein wundervoller Ausblick vom Hermannskogel und der Habsburgwarte. Dabei handelt es sich übrigens um den höchsten Punkt Wiens. Hinunter geht es über die Jägerwiese und den Cobenzl. Unterwegs laden das Ausflugslokal Häuserl am Stoan und das Weingut Cobenzl dazu ein, kurz Rast zu machen.

Stadtwanderweg 8: Sophienalpe

Noch ein Stadtwanderweg, den man extra erwähnen sollte, ist der Stadtwanderweg 8. Auch hierbei handelt es sich um eine gut ausgeschilderte Tour. Man folgt vom Start bei der Manameierei dem Weg in den Schwarzenbergpark. Von dort geht es entlang des Baches bis zum ersten Wegweiser. Viele Wege führen hinauf; welchen man wählt, bleibt ganz dem eigenen Geschmack überlassen. Die Wege sind wunderschön und nicht sehr herausfordernd. Schließlich bezeichnet das "Alpe" einen Ort, der auf lediglich 470 Metern liegt. Die nach der Schwiegermutter von Kaiserin Sisi benannte Sophienalpe ist schon seit 1874 ein beliebtes Ausflugsziel. Damals erreichte man die Anhöhe noch mittels Standseilbahn. Auf der ehemaligen Trasse der Seilbahn verläuft heute der Wanderweg. Einkehrmöglichkeiten bieten das neu übernommene Restaurant Sophienalpe.

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Romantische Winterwanderung am Semmering

Der Semmering ist das Winterausflugsgebiet der Wiener schlechthin. Egal, ob zum Skifahren, Rodeln oder Skitourengehen: hier findet der Großstädter vor, was er für die Ausübung seiner Leidenschaft braucht: genügend Höhenmeter für prachtvolle Winterwelten und Infrastruktur. Auch Winterwanderer sind in dieser zauberhaften Umgebung richtig. Der Ausgangspunkt ist die Passhöhe Semmering. Vom Parkplatz geht es leicht ansteigend vorbei an wunderschönen Villen und am Grandhotel Panhans. Hier logierten bereits Größen wie Stefan Zweig, Arthur Schnitzler und Kaiser Franz Josef I. Weiter geht es die Straße entlang, vorbei am Südbahnhotel. Dann zweigt der Weg von der Straße ab. Man hält sich nun an die gelben Schilder und folgt jenen, die zum "20-Schilling-Blick" führen. Kleine Waldwege führen bis zu jener Stelle, von der aus man hinunter auf die Semmering Bahn blickt. Über die Doppelreiter-Aussichtswarte geht es dann zurück zum Ausgangspunkt.

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Winterwanderweg im Steinbachtal

Nicht besonders schwierig, dafür aber lang und wunderschön: so könnte man den Winterwanderweg im Steinbachtal beschreiben. Er startet im niederösterreichischen Göstling, genauer gesagt beim Tourismusbüro Göstling/Ybbs. Die Tour ist rund 13,25 Kilometer lang, man muss mit einer Wegzeit von rund 3 Stunden rechnen. Die Wanderung führt den Themenweg "Die Kraft des Wassers" entlang bis zur Windischbachau und von dort zurück ins Tourismusbüro. Es lohnt sich, immer wieder stehenzubleiben, die klare Winterluft tief einzuatmen und einige bezaubernde Fotos zu schießen. Die Route ist mit zahlreichen Schautafeln ausgestattet.

Für eine Einkehr ist der Kögerlwirt geeignet. Insgesamt laden 50 Kilometer geräumte Winterwanderwege dazu ein, entdeckt zu werden – hier findet jeder die passende Strecke für sich.

Winterwanderung rund um den Neusiedler See

Das Burgenland ist nicht gerade für seine Erhebungen oder Schneemassen bekannt. Das macht aber gar nichts – dafür punktet es nämlich mit wunderschönen Routen durch den Naturpark Neusiedler See-Seewinkel. Die zu bizarren Formationen gefrorenen Eisschollen am Neusiedler See sind sehenswert. Auf einer Runde um das "Meer der Wiener" stößt man unweigerlich auf Gänse. Bis zu 35.000 dieser Tiere überwintern in dieser Region. Den besten Ausgangspunkt für Wanderungen bietet das Informationszentrum in Illmitz.

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