Das sind unsere 5 Tipps für Ramen-Bars in Wien

Die japanische Nudelsuppe Ramen hat mittlerweile auch in Österreich Einzug gefunden. Gerade in der Bundeshauptstadt gibt es eine Vielzahl an Ramen-Bars, in denen man die schmackhafte heiße Brühe aus Japan direkt genießen oder als Take-away mit nach Hause kann. Bevor wir unsere 5 liebsten Ramen-Bars in Wien vorstellen, wollen wir aber noch kurz definieren, was ein Ramen überhaupt ist.

Was ist ein Ramen?

Ein Ramen ist ein Gericht, das seine Wurzeln eigentlich im Kaiserreich China hat. Im 19. Jahrhundert übernahm man das Gericht in der japanischen Küche – heute ist ein Ramen gemeinhin als japanische Nudelsuppe bekannt.

Die namensgebenden Ramennudeln werden aus Weizenmehl, Salz, Wasser und Kansui (alkalisches Wasser) hergestellt. Hier werden vier Grundprodukte unterschieden.

• Kansōmen: getrocknete Ramennudeln
• Namamen: frische Ramennudeln
• Mushimen: gedämpfte Ramennudeln
• Insutanto Rāmen: Instantnudeln

Weiter geht´s mit der dazu passenden Brühe, die dann je nach Zubereitung wieder in vier verschiedene Arten von Ramen-Gerichten selbst unterscheiden lässt – je nachdem auf welcher Art von Brühe dieses basiert:

• Shoyu-Ramen: Basiert auf einer Brühe, die vor allem mit Sojasauce gewürzt ist
• Miso-Ramen: hier bestimmt Miso (eine Masse aus fermentierten Sojabohnen) den Geschmack
• Shio-Ramen: Salz ist hier für die Brühe geschmacksgebend
• Tonkotsu-Ramen: Eine Variante, die man vor allem auf Insel Kyūshū vorfindet. Die Brühe ist hier weißlich und trüb und wird aus dem Auskochen von Schweineknochen hergestellt. Dadurch wird eine große Menge an Gelatine freigesetzt, die der Brühe somit ihre Cremigkeit verleiht.

Nun zu den Beilagen – die sehr variantenreich sein können und ein entscheidendes Merkmal für Ramen sind: Fleisch- und Fischsorten, Gemüse, gebratene oder würzig gekochte Eier -  und sogar Teigtaschen wie Wan Tan oder Gyoza.

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Ramen Makotoya

Ramen Makotoya hat weltweit über 70 Standorte – 6 davon in Österreich: Rathaus, SCS Kino, Mariahilf, Wien Mitte, Graz, Puls City. All jene, die auf der Suche nach authentischem Ramen sind, sind in einer dieser Filialen bestens aufgehoben. Der Fokus liegt auf der frischen Zubereitung der Brühe, die die Basis für den Ramen bietet. Außerdem werden japanische Tapas und ein Business Lunch angeboten.

MAKA Ramen

Unser Ramen-Tipp für den 7. Bezirk: MAKA Ramen. Die Ramen-Variationen sind zwar mit € 16,- sehr hochpreisig, allerdings auch ausgefallen: Neben einem Trüffel-Pilz-Ramen gibt es die japanische Nudelsuppe mit Chicken Roulade, Schweinebauch oder Baum-Morcheln als Einlage. Auch hier gibt´s japanische Tapas, gesondert zu erwähnen sind außerdem die DIY Ramen-Kits, mit denen man die heiße Brühe mittels Schritt-für-Schritt-Anleitung daheim zubereiten kann.

Takumi Ramen

Ramen-Liebe aus der Alservorstadt: Das ist Takumi Ramen. Bei unterschiedlichen Ramen-Varianten – von spicy bis vegan – wird  hier sicher jeder fündig. Selbst diejenigen, die keine Lust auf Ramen haben, denn das Lokal im 9. Bezirk hat sich auch auf Yakisoba spezialisiert: Ein Gericht, das auf gebratenen Ramennudeln basiert, zu denen es unterschiedliche Beilagen gibt. Weiters gibt´s japanisch angehauchte Currys und unterschiedliche Gyozas.

Mochi Ramen Bar

Das Mochi ist als Adresse für authentische japanische Küche etabliert. Seit 2017 zelebrieren die Inhaber auch die Liebe zu japanischer Küche – und zwar am Vorgartenmarkt. Dort bietet die Mochi Ramen Bar Kreationen mit kräftigen Brühen und vielseitigen Toppings. Und ja, auch hier stehen japanische Tapas und Desserts (Spoiler: Mochi) auf der Karte. Reservieren kann man hier übrigens nicht – Frist come, first served –  lautet hier das Motto.

KIBŌ Ramen

Ob Mittagessen oder fancy Dinner – bei KIBŌ Ramen in der Burggasse (1070 Wien) sind Ramen-Fans bestens aufgehoben. Ein Lunch-Menü beinhaltet neben einer Miso-Suppe mindestens einen Ramen zur Auswahl. Außerdem kann man sich durch unterschiedliche Tapas durchkosten (warm und kalt) sowie mit Don (Reisschalen) seinen Hunger stillen. Die Ramen-Auswahl lässt keine Wünsche  und reicht von Schweinebauch, Garnelen und einer scharfen Variante hin zu einer vegetarischen und einer veganen Variante. Wir empfehlen einen Besuch bei KIBŌ Ramen vor allem abends, da sich die Auswahl an alkoholischen Getränken und insbesondere Sake (japanischer Reiswein) sehen lassen kann. Guten Appetit und Prost!

Wir wünschen viel Vergnügen beim Testen unserer liebsten Ramen-Bars!