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Outdoor & Sport

Fit für die Fluten: Die besten Tipps rund ums Baden und Schwimmen

Endlich wieder Sonne, Sommer, Sonnenschein – und Schwimmen! Österreich verfügt nicht nur über zahlreiche tolle Freibäder, sondern auch über Hunderte Seen und weitere Gewässer, die zum Abkühlen einladen. Doch was sollte man rund ums Schwimmen beachten? Die besten Tipps zur Schwimmvorbereitung:

06/19/2023, 11:17 AM

Warum ist Schwimmen so gesund?

Regelmäßiges Schwimmen wirkt sich vielfältig positiv auf den Körper aus. So sorgen der Wasserdruck und der Widerstand im Wasser dafür, dass das Herz stärker arbeitet und sich auch die Atemmuskulatur mehr anstrengen muss. Beides wird dadurch optimal trainiert. Doch nicht nur die Herz- und Atemmuskulatur wird beim Schwimmen beansprucht. Zahlreiche andere Muskelgruppen kommen gleichzeitig zum Einsatz. Im Vergleich zu anderen Sportarten kann man beim Schwimmen sehr gelenkschonend trainieren. Dafür sorgt der Auftrieb im Wasser.

Wie funktioniert Brustschwimmen richtig?

Damit sich die gesundheitlich positiven Auswirkungen des Schwimmens nicht ins Gegenteil verkehren, ist es vor allem beim Brustschwimmen wichtig, auf die richtige Technik zu achten. Sonst kann die Nackenmuskulatur sehr schnell beleidigt sein. So geht Brustschwimmen richtig:

  • Beim Brustschwimmen liegt man möglichst flach im Wasser
  • Den Kopf nicht zu weit nach hinten strecken; am sinnvollsten ist es, ins Wasser auszuatmen, also den Kopf kurz einzutauchen
  • Ausgeatmet wird, wen die Arme auf dem Weg nach vorne sind
  • Wer es ganz richtig machen will, bewegt Arme und Beine nicht gleichzeitig, sondern abwechselnd. Die Beine kommen erst dann zum Einsatz, wenn der Zug mit den Armen fast beendet ist
  • Um die Kniegelenke zusätzlich zu schonen, sollte man die Beinbewegung nicht zu „froschähnlich“ durchführen, also die Beine nicht zu weit voneinander an den Körper ziehen
Little boy learning to swim

Worauf sollte man rund ums Schwimmen und Baden achten?

  • Die alte Weisheit, nach dem Essen eine halbe Stunde zu warten, bevor man ins Wasser steigt, ist richtig. Denn wer einen vollen Magen hat, braucht viel Energie für die Verdauung. Wer sich dann anstrengt, riskiert Übelkeit und Erbrechen. Eine echte Gefahr ergibt sich aber nicht, wenn man sofort nach den Freibadpommes wieder in die Fluten springt.
  • Nie in unbekannte Gewässer springen – das birgt erhebliches Verletzungsrisiko!
  • Nicht in kaltes Wasser springen, ohne sich vorher abzukühlen!
  • Vor allem vor einem Bad in unbekannten Naturgewässern unbedingt über Strömung und Gefahren informieren
  • Ebenfalls wichtig für alle, die Seen, Flüsse oder das Meer bevorzugen: Das Wetter im Auge behalten! Gewitter ziehen vor allem im Sommer schnell auf und können gefährlich werden
  • Kinder nie unbeaufsichtigt ins Wasser lassen – und die Aufsicht nicht anderen (auch älteren) Kindern übertragen
  • Nur geprüfte Schwimmhilfen einsetzen! Lustige Luftmatratzen und Co. ersetzen keine Schwimmflügel
  • Die eigenen Schwimmfähigkeiten lieber unter- als überschätzen!
  • Regelmäßig mit Kindern schwimmen gehen! Dr. Johanna Trauner-Karner, Leiterin des Bereichs Sport- und Freizeitsicherheit im Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV): „Ein Kind muss kein Profischwimmer werden, aber wenn es ins Wasser fällt, sollte es zumindest in der Lage sein, sich an ein Ufer oder den Beckenrand zu retten.“
Lunzer See

Sicherheit am eigenen Pool und im Planschbecken

Ertrinken ist nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste tödliche Unfallursache bei Kindern. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) setzt sich daher für eine Umsetzung des im Regierungsprogramm versprochenen Schwimmtrainings für alle Menschen ein. Zusätzlich zu allgemeinen Tipps für mehr Sicherheit beim Schwimmen und Baden weist es erneut auf die Wichtigkeit hin, auch Planschbecken, Biotope und Pools im eigenen Garten entsprechend zu sichern. Ertrinkungsunfälle können schon in den seichtesten Gewässern vorkommen – und sie passieren oft unbemerkt. Das KFV empfiehlt daher:

  • Kinder auch im eigenen Planschbecken nicht unbeaufsichtigt lassen
  • Das Planschbecken nach Gebrauch sofort entleeren
  • Wer eine Gefahrenquelle schafft, muss diese – rein rechtlich gesehen – absichern. Pools und Biotope müssen daher mit einem Zaun gesichert sein
  • Entfernen Sie Einstiegsleitern, wenn niemand in den Pool soll; die wirken auf kleinere Kinder wie eine Einladung
  • Als Ergänzung – nicht als Ersatz! – einer Aufsichtsperson bieten Alarmsysteme für Pools und Gartenteiche zusätzliche Sicherheit
Brother and sister having fun in water park
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