© Raimund Reiter

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Wandern im Nationalpark Gesäuse

Wir stellen Ihnen fünf traumhafte Wanderrouten inklusive Wanderkarten aus dem Rother Wanderführer "Gesäuse" vor.

09/29/2022, 02:19 PM

Das Gesäuse bietet nicht nur unberührte und ursprüngliche Natur, sondern begeistert auch mit steilen, hohen Felswänden und rauschenden Bächen. Passend dazu lautet das Motto des Nationalparks „wildes Wasser, steiler Fels“. Abwechslung ist somit garantiert in diesem wunderschönen Wandergebiet in Österreich.

Wir präsentieren Ihnen hier 5 verzaubernde Wanderungen:

Karleckrunde: Die Haller Mauern für Einsteiger

Weitgehend auf Forst- und Almwegen mit wenigen, kontinuierlichen Aufstiegen, einer idyllischen Aussicht und ohne technische Schwierigkeiten ist die Karleckrunde eine ideale Einstiegstour in die Haller Mauern und auch für Kinder gut geeignet. Zwei Hütten laden zur Einkehr ein und das Almmuseum wochenends zum Zwischenstopp. Dabei motiviert der Blick auf Bosruck und Großen Pyhrgas zu weiteren Abenteuern.

  • Tourentyp: Wanderung
  • Schwierigkeit: leicht
  • Gehzeit: 4.00 Std.
  • Tage: 1
  • Höhenmeter Aufstieg: 585
  • Höhenmeter Abstieg: 585
  • Strecke: 9.3 km

Einkehr unterwegs vorhanden.
Für Kinder geeignet.

Diese Tour stammt aus dem Guide Gesäuse – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.komoot.rother_touren&hl=de und für iPhone: https://itunes.apple.com/de/app/id500650520?mt=8
Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben. Mehr Infos auch unter https://rother.de/appGesäuse

Nach dem Schranken am Ende des Parkplatzes der Ardning Alm Hütte, 1037 m, folgen wir der Schotterstraße über die Alm und queren den Schneebach. Rechts von der Straße ist hier ein kleines Wasserrad montiert, was die Stelle zu einem lustigen Rast- und Wasserspielplatz für Kinder macht.
Kurz nach dem Bach zweigt rechts ein Weg ab, über den man in wenigen Minuten das Almmuseum in der Pfarrerhütte erreichen würde – Achtung, das Museum ist nur am Wochenende geöffnet!
Wir halten uns aber links und folgen dem Weg. Nach rund zehn Minuten erreichen wir eine Weggabelung, 1220 m: Hier zweigt links ein Steig zum Arlingsattel ab (Tour » Wildfrauensteig und Bosruck«). Wir folgen aber der Schotterstraße geradeaus bis zur Bacheralm, 1300 m. Kurz vor der Alm führt ein Weg links von der Straße weg und sanft ansteigend entlang den Bachermauern zu einem einzelnen, markanten Baum vor der prachtvollen Kulisse der Haller Mauern mit dem Scheiblingstein. Nach kurzem Abstieg kommen wir zu zwei Bänken, halten uns links, queren beim Pyhrgasgatterl zwischen Ardning, Hall und Spital am Phyrn einen Zaun und erreichen nach wenigen Minuten durch den Wald das gastliche Rohrauerhaus, 1308 m.
Unterhalb des Rohrauerhauses folgen wir dem 01er-Weg auf der Schotterstraße bergab bis zu einer Abzweigung, bei der wir weder zur Bosruckhütte noch zum Großen Pyhrgas, sondern links sanft ansteigend in Richtung Arlingsattel wandern. Bei den Arlingalmen endet die Schotterstraße und wir legen die letzten Meter in den Sattel, 1425 m, auf einem Almweg zurück. Im Sattel genießen wir den schönen Ausblick und wandern schließlich über die Alm bergab. Wir kommen zur Weggabelung vom Beginn unserer Runde und folgen der Schotterstraße zurück zum Ausgangspunkt.

 

Einkehr:
Beim Ausgangspunkt Ardning Alm Hütte
www.ardningalm.at
Tel. +43/3632 30709, Mobil +43/664 2058000
Donnerstag Ruhetag, ganzjährig geöffnet

Rohrauerhaus
www.rohrauerhaus.at
Tel. +43/7563 660, Mobil +43/676 4053355
geöffnet Anfang Mai bis Ende Oktober
38 Schlafplätze in Zimmern und Matratzenlager.

Grabnerstein über den Jungfernsteig

Abwechslungsreich auf den östlichsten Gipfel der Haller Mauern

Wenige Bergtouren sind so abwechslungsreich wie diese Runde über den Grabnerstein mit Beginn in Hall: Hier erlebt man das Admonter Haus – die möglicherweise verrückteste und erwiesenermaßen höchste Hütte im Gesäuse –, den Grabnerstein – den berühmten »schönsten Blumenberg der Steiermark« – und zwischen Gipfel und Grabneralm vereinzelte Reste almwirtschaftlicher Lehrtätigkeit. Eine Route übrigens, die sich bei Übernachtung auf der Grabneralm oder im Admonter Haus auch gewinnbringend auf zwei Tage aufteilen lässt.

  • Tourentyp: Wanderung
  • Schwierigkeit: schwierig
  • Gehzeit: 7.45 Std.
  • Tage: 1
  • Höhenmeter Aufstieg: 1281
  • Höhenmeter Abstieg: 1281
  • Strecke: 16.5 km

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
Einkehr unterwegs vorhanden

Diese Tour stammt aus dem Guide Gesäuse – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.komoot.rother_touren&hl=de und für iPhone: https://itunes.apple.com/de/app/id500650520?mt=8
Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben. Mehr Infos auch unter https://rother.de/appGesäuse

Ausgangspunkt: Gemeindeamt Hall, 670 m; Navi: Hall 441, 8911 Admont; Parkplatz vor dem Gemeindeamt für ca. 5 Autos; Bus 910, Haltestelle Hall b. Admont Lehnerbrücke.
Anforderungen: Alpine Steige, Klettersteig-Stellen (B), Steinschlaghelm und Klettersteigset empfohlen, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Einkehr: Beim Ausgangspunkt Gasthof Pension Kirchenwirt, www.gasthof-rohrer.at, Tel. +43/3613 2534, Mittwoch und Donnerstag Ruhetag; Admonter Haus, www.alpenverein-admont.at/admonterhaus, Mobil +43/664 9203679, 32 Schlafplätze im Matratzenlager, geöffnet von Ende Mai bis Ende Oktober; Grabneralmhaus, www.grabneralm.at, Mobil +43/664 8615474, Dienstag Ruhetag, 68 Schlafplätze, geöffnet Mai bis Oktober.

Vom Gemeindeamt Hall, 670 m, folgen wir der Hauptstraße in Richtung der Haller Mauern und biegen bei der zweiten Abzweigung rechts in den Gangerlgrabenweg in Richtung Admonter Haus ab. Die Straße wird bald zur Forststraße und verläuft im Wald für etwa zehn Minuten am Hallbach entlang. Dann biegen wir nach links ab, es geht etwas steiler bergauf und weiter auf einem Wiesenweg über eine Weide, danach wieder auf einer Forststraße in den Wald hinein. Bei einem Holzlagerplatz mit Schnitzereien und einer improvisierten Schnapsbar in einem Holzkästchen biegen wir beim Wegweiser links in den Wald ab Richtung »Admonterhaus«. Vorbei an einer Hütte und zwei Forststraßen querend gelangen wir zum Johannesbründl, ca. 1000 m.


Von hier aus geht der Weg zunehmend steiler, aber sehr schön angelegt durch einen Buchenwald hinauf, vorbei an der beim Aufstieg kaum erkennbaren, für den Rückweg aber wichtigen Abzweigung zur Forchneralm, 1440 m, und trifft auf den Hauptweg zum Admonter Haus.
Direkt vor dem Admonter Haus, 1725 m, biegen wir rechts ab Richtung Jungfernsteig. Zuerst quert ein Weg den Berghang, zunehmend geht der Pfad in den Klettersteig (Schwierigkeit B) durch die Jungfernscharte über. Nach dem Ende der Stahlseilversicherungen ist es zum Gipfel des Grabnersteins, 1847 m, nicht mehr weit.
Vom Gipfel folgen wir einem gut angelegten Weg, je nach Jahreszeit vorbei an üppigen Blumenwiesen, zum Grabneralmhaus, 1391 m. In südwestlicher Richtung gleich unter der Hütte kreuzen sich zwei Schotterstraßen. Wir wählen die leicht ansteigende Straße, halten uns bei Abzweigungen zweimal rechts und erreichen bald die umzäunte Forchneralm. Der Durchgang ist erlaubt, die Gatter sind aber jeweils wieder sorgfältig zu schließen. Wir folgen dem zunehmend verwachsenen Weg bis zum Rabengrabenbach, den wir queren, um bei der Abzweigung zum Forchneralm wieder auf den Aufstiegsweg zu treffen.
Nun wandern wir auf der bereits bekannten Route zurück zum Ausgangspunkt beim Gemeindeamt Hall.

 

Großer Buchstein und St. Gallener Spitze

Unschwer bis zum Buchsteinhaus, ab dort nur für Geübte

Beim ersten Teil des Aufstiegs bis zum Buchsteinhaus kann man sich mit Zählen die Zeit vertreiben: Elf Mal kreuzt man Forststraßen, dann schlängelt man sich über 22 Kehren – es sind wirklich so viele, wir haben nachgezählt – hinauf zur Sonnenterrasse der Hütte. Der weitere Anstieg hingegen verlangt volle Konzentration: Im steilen Schrofengelände der Westwandtraverse, in den kaminartigen Rinnen des spärlich versicherten Wengerwegs mit Stellen im II. Schwierigkeitsgrad und beim Abstieg über den Normalweg in der Westschlucht sind Übung, Trittsicherheit und ein kühler Kopf gefragt.

Tourentyp: Wanderung
Schwierigkeit: schwierig
Gehzeit: 10.00 Std.
Tage: 1
Höhenmeter Aufstieg: 1806
Höhenmeter Abstieg: 1806
Strecke: 19.9 km

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
Einkehr unterwegs vorhanden

Diese Tour stammt aus dem Guide Gesäuse – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.komoot.rother_touren&hl=de und für iPhone: https://itunes.apple.com/de/app/id500650520?mt=8
Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben. Mehr Infos auch unter https://rother.de/appGesäuse

Ausgangspunkt: Bahnübergang, 575 m, bei Gstatterboden; Parkplatz Buchsteinhaus oder Gstatterboden, jeweils ca. 500 m entfernt; Bus 912, Haltestelle Gstatterboden Bahnhof. Navi: Gstatterboden 10, 8913 Gstatterboden.
Anforderungen: Alpine Wege und ausgesetzte Steige, Wengerweg teilweise II. Schwierigkeitsgrad; Abstieg über die Westschlucht steil, mit viel losem Geröll – Steinschlaghelm notwendig, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Einkehr:
Buchsteinhaus
http://buchsteinhaus.naturfreunde.at
Tel. +43/6132 2699161
50 Schlafplätze
geöffnet von Mai bis Oktober je nach Schneelage

Startpunkt ist der Bahnübergang bei der Ennsbrücke, wo ein großes Schild deutlich den »Aufstieg zum Buchsteinhaus« bezeichnet. Zuerst spazieren wir beschaulich den Rauchbodenweg (siehe Tour » Rauchboden- und Ennsbodenweg«) entlang. Ab Rauchboden, 610 m, wird es dann ernst: Wir zweigen rechts auf den Weg 641 ab und arbeiten uns – teilweise sehr direkt, manchmal rutschig – durch den Wald den Berg hinauf, immer wieder Forststraßen querend. Kurz nach dem Brucksattel, 1117 m, beginnt etwa 100 m vor der Talstation der Materialseilbahn rechter Hand der Schlussanstieg zur Hütte: 20 Serpentinen schlängeln sich durch den Wald bis zum Buchsteinhaus, 1571 m, nach zwei weiteren Kehren stehen wir auf der Sonnenterrasse – wohl einer der eindrucksvollsten bewirtschafteten Rastplätze im Gesäuse: spektakuläre Aussicht auf die Nordwände der Hochtorgruppe.
Nach der Hütte führt der Weg durch eine Latschenzone zunehmend felsig hinauf zur Westgratschulter. Wir passieren die Abzweigung zum Südwandklettersteig (Schwierigkeit B, 650 Höhenmeter) und queren durch Schrofengelände die steile Westflanke. Bei einer Schulter auf etwa 1970 m zweigt rechter Hand der Wengerweg ab, unsere weitere Route. »Nur für Geübte« steht beim Einstieg, und das gilt es dringend zu beachten!
Wir folgen den blau-weißen Markierungen kurz über Geröll bergauf, dann queren wir über ein schmales Band zu einer tief eingeschnittenen Schlucht. Hier durch mehrere kaminartige Rinnen und Steilstufen, teilweise im II. Schwierigkeitsgrad, recht direkt hinauf. Manchmal helfen Trittstifte und Stahlbügel, oft gilt es aber direkt am Fels zu klettern. Den Abschluss bildet ein schmales Felsentor. Dann tut sich unvermittelt das Gipfelplateau des Buchsteinmassivs vor uns auf, eine ausgedehnte, spärlich bewachsene Karstfläche. Wir biegen rechts ab und stehen nach etwa 20 Minuten am Großen Buchstein, 2224 m.
Zurück zuerst über den Aufstiegsweg, dann aber am Ausstieg des Wengerwegs vorbei und hinunter zum Westschluchtsattel, 2084 m. Von hier empfiehlt sich ein Abstecher in nordöstlicher Richtung über das Karstplateau zur St. Gallener Spitze, 2144 m: Die Aussicht hinüber zum Kleinen Buchstein, zur Tieflimauer und zum Tamischbachturm und hinunter nach St. Gallen lohnt sich.
Zurück beim Westschluchtsattel folgen wir dem Normalweg durch die Westschlucht in Richtung Buchsteinhaus. Hier ist es sehr steil und teilweise rutschig; das viele lose Geröll führt zu erhöhter Steinschlaggefahr. Bei der Westschlucht, 1920 m – hinter einem Felsen leicht zu übersehen – biegen wir links ab und queren auf und ab, teilweise drahtseilversichert, durch die Westflanke hinüber zum Einstieg des Wengerwegs.
Ab hier entlang dem Aufstiegsweg zurück nach Gstatterboden – Pause oder gar Übernachtung im Buchsteinhaus wärmstens empfohlen!

Johnsbacher Höhenweg

Ausgedehnte – aber nicht ausgesetzte! – Höhenrunde

Johnsbach einmal anders: Anstatt Felsen und kühner Grate nun Almen, Moore und kleine Tümpel. Das Gipfelerlebnis kann trotzdem – und gleich mehrfach – auf kleineren Kogeln genossen werden; ebenso die gute Küche auf der malerisch gelegenen Mödlinger Hütte und in den Gasthöfen unten im Tal. Ein entspannter Höhenweg umgeben von den Felsmassiven der Hochtor- und Reichensteingruppe.

  • Tourentyp: Wanderung
  • Schwierigkeit: mittel
  • Gehzeit: 6.45 Std.
  • Tage: 1
  • Höhenmeter Aufstieg: 1047
  • Höhenmeter Abstieg: 1047
  • Strecke: 16.8 km

Diese Tour stammt aus dem Guide Gesäuse – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.komoot.rother_touren&hl=de und für iPhone: https://itunes.apple.com/de/app/id500650520?mt=8
Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben. Mehr Infos auch unter https://rother.de/appGesäuse

Einkehr unterwegs vorhanden

Ausgangspunkt: Parkplatz Gasthof zum Donner, bzw. Bergsteigerfriedhof, 753 m. Navi: Johnsbach 5, 8912 Johnsbach.
Anforderungen: Forststraßen und Waldsteige.
Einkehr:
In Johnsbach Gasthof zum Donner
www.donnerwirt.at
Tel. +43/3611 218
19 Schlafplätze und zwei Ferienwohnungen
Juni bis Sept. täglich geöffnet, Oktober bis Mai Montag und Dienstag Ruhetag

Mödlinger Hütte
www.moedlingerhuette.at
Tel. +43/3611 21120
Mobil +43/664 75127446
68 Schlafplätze
geöffnet von Mai bis Ende Oktober

Tipp: Wenn man die Tour mit einer Nächtigung in der Mödlinger Hütte auf zwei Tage aufteilt, ist sie auch für Kinder gut geeignet.

Vom Parkplatz zwischen Gasthof Donnerwirt, 753 m, und Bergsteigerfriedhof folgen wir der Beschilderung Richtung Mödlinger Hütte (Wegnummer 01/08) bergauf; erst entlang einem steilen Karrenweg, über den Winterhöllbach mit kleinem Staubecken bis zur Huberalm, dann auf angenehmem Pfad im Wald mit einigen Bachquerungen. Die letzten 15 Minuten wandern wir auf einer Forststraße mit zunehmend schönem Blick auf Ödstein und Admonter Reichenstein, bis wir die einladende Mödlinger Hütte, 1523 m, erreichen.
Die Hütte bietet sich für eine Rast an, bevor es Richtung Südosten zum ersten Gipfel der Tour weitergeht. Erst über Wiesen und ab der Treffner Alm steiler durch den Wald erreichen wir den Spielkogel, 1731 m (Wegnummer 673). Dann folgen wir dem Höhenrücken, mit kurzem Ab- und Wiederaufstieg beim Brunntörl, vorbei an der Abzweigung zum Wolfsbacherturm, 1747 m (kurzer Abstecher möglich), zum Anhartskogel, 1764 m. Weiter geht es durch Heidelbeerfelder, vorbei an Moortümpeln und kleinen Bachläufen zum nächsten und letzten Gipfel, dem Niederberg, 1688 m. Fünf Minuten nach dem Niederberg verlassen wir bei der Abzweigung in den Sebringgraben, 1640 m, schweren Herzens den Höhenrücken und biegen an der gut beschilderten Weggabelung scharf links ab (Wegnummer 675).
Ab hier durch den Wald steil bergab in den Sebringgraben, dem wir bis zur Wolfsbacher Niederalm, 1140 m, folgen. Im Anschluss gehen wir, großteils am Sebringbach entlang, im dichten Wald bis ins Johnsbachtal zur Abzweigung des Schattseitenwegs, 863 m. Hier können wir nun – je nach kulinarischer Vorliebe – geradeaus zum Gasthof Ödsteinblick, rechts zum Kölblwirt oder links zum Donnerwirt abbiegen. Zurück zum Ausgangspunkt geht es links, einem idyllischen Weg in sicherem Abstand zur Autostraße folgend bis zum Ortseingang Johnsbach und zurück zum Gasthof Donnerwirt.

 

Stadelstein, 2070 m

Wildes Felshorn von Norden, sanfter Rücken von Südwesten

Die Route führt uns in großem Bogen aus der Eisenerzer Ramsau an diesen erhabenen Gipfel heran. So lange erscheint der Zustieg, dass wir unsere Vorfreude kaum noch zügeln können, bevor wir vom Ochsenboden praktisch in der Falllinie den Gipfelsturm wagen. Nur wenige Gipfel in den Eisenerzer Alpen bieten einen ähnlich spektakulären Blick auf die Abbaustufen des Erzbergs und seine Farbenpracht im wechselnden Licht.

 

  • Tourentyp: Wanderung
  • Schwierigkeit: mittel
  • Gehzeit: 5.45 Std.
  • Tage: 1
  • Höhenmeter Aufstieg: 1061
  • Höhenmeter Abstieg: 1061
  • Strecke: 11.2 km

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
Einkehr unterwegs vorhanden

Diese Tour stammt aus dem Guide Gesäuse – der komplette Guide ist erhältlich in der Rother Touren App für Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.komoot.rother_touren&hl=de und für iPhone: https://itunes.apple.com/de/app/id500650520?mt=8
Kostenlose Rother Touren App laden – Alle Funktionen mit den Beispieltouren unbegrenzt testen – Guide komplett erwerben. Mehr Infos auch unter https://rother.de/appGesäuse

Ausgangspunkt: Parkplatz Lasitzen, 1015 m; Bus 925, Haltestelle Eisenerz Ramsau-Pichlerhof.
Anforderungen: Forststraßen und Waldsteige, im Gipfelbereich Schrofengelände.
Einkehr:
Hochalmhütte (privat)
zwischen Mai und Oktober geöffnet Samstag, Sonntag und feiertags von 9 bis 16 Uhr

am Ausgangspunkt Gasthaus Pichlerhof
www.pichlerhof.at
Tel. +43/3848 3414
Dienstag und Mittwoch Ruhetag.

Wie bei Tour » Kragelschinken, 1845 m« folgen wir vom Parkplatz Lasitzen, 1015 m, der Schotterstraße nach Süden in den Lasitzengraben hinein zur Hochwasserverbauung. Hier folgen wir linker Hand dem Wegweiser in Richtung »Teichenegg« über den Steig in den Wald hinauf zur Teicheneggalm, 1600 m.
Von hier nach links; bei der Weggabelung am Waldrand folgen wir dem Pfeil in Richtung »Nebelkreuz – Hochalm«, auch wenn am Wegweiser nach rechts der Stadelstein angeschrieben steht. Leichtes Auf und Ab entlang der Höhenlinie bringt uns nach etwa einem Kilometer zu einem Kamm mit dem Nebelkreuz. Weiter zur Abzweigung am Ochsenboden, 1700 m, direkt neben einer kleinen Hütte. Jetzt wird es spannend – zuerst etwas gewunden, dann recht direkt durch Latschenfelder gewinnen wir rasch an Höhe. Am Beginn des Gipfelaufbaus queren wir den Theklasteig. Wer mag, kann hier rechter Hand das Wildfeld als weiteren Gipfel mitnehmen. Wir bleiben aber auf Kurs und steigen zuerst durch Schrofengelände, dann über einen unschweren Grat zum Gipfel des Stadelsteins, 2070 m. Prachtvoll liegt uns der Erzberg mit seinem pyramidenförmigen Schichtaufbau zu Füßen.
Dann am Aufstiegsweg, das Gesäuse vor Augen, zurück zum Ochsenboden. Bei der kleinen Hütte folgen wir nun dem Wegweiser nach rechts zur »Hochalm«. Nach kurzem Abstieg geht es im Wald unterhalb des Schwarzensteins beinahe eben hinüber zu einem nordwestlich ausgerichteten, baumarmen Rücken. Im unteren Bereich der Hochalm passieren wir die Hochalmhütte, 1475 m.
Von der Hütte steigen wir auf dem Max-August-Steig durch den Wald hinunter in den Lasitzengraben und spazieren auf der Schotterstraße zurück zum Parkplatz Lasitzen.

Sie sind dem Zauber des Gesäuse verfallen? Dann holen Sie sich den Rother Wanderführer Gesäuse  Darin enthalten sind insgesamt 54 unterschiedlichste Touren. Von einfachen Tal- und Almwanderungen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren mit großen Höhenunterschieden und leichten Klettereien – da ist für alle Wanderbegeisterten etwas dabei!

 

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