Lust auf Österreich_Nightjet

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Rund ums Reisen

Traumreise: Von Wien aus mit dem Nightjet über Nacht ins Urlaubsglück

Paris, Rom oder doch Hamburg oder Zürich? Welche europäischen Städte Sie bequem mit dem Nachzug von Wien aus erreichen.

von Janet Teplik

02/06/2023, 03:34 PM

Gerade zu Beginn des Jahres steht die Urlaubsplanung im Raum. Alle Tage fest verplant, sehnen wir uns auch Zwischendurch nach der Ferne. Warum also nicht einmal spontan der Reiselust nachgehen und ein paar Tage entfliehen und das am besten ganz ohne Reisestress?

Aus der Donaumetropole fahren täglich Züge ins Ausland – und das auch nachts. Während der Fahrt durch die nächtlichen Stunden lässt es sich im Schlaf-, Liege- oder Sitzwagon träumen (mal mehr, mal weniger gut). Ausländische Medien loben die ÖBB enorm. Wien ist gut vernetzt, die Bahn und baut ihre Verbindungen auch 2023 weiter aus. Welche sehenswerten Städte bereits jetzt schon nur einmal Schlafen entfernt sind, lest ihr hier.

Von Wien in die Kulturstadt Zürich

Zürich ist die größte Stadt der Schweiz. Von Wien aus fährt täglich ein Zug über Nacht ins Nachbarland. Die Fahrt dauert rund 10 Stunden und 55 Minuten. Der Bahnhof liegt ideal, um seinen Rundgang durch die Großstadt im Kleinformat zu starten.

Die meisten Sehenswürdigkeiten sind in und um die Altstadt gruppiert. Dazu zählen die Kirche St. Peter, das alte Rathaus im Renaissance-Stil, das Großmünster und auch das Frauenmünster mit seinen Glasfenstern des berühmten Malers Marc Chagall.

Kunstliebhaber werden die Stadt lieben. An zahlreichen öffentlichen Straßen, Plätzen und Parks finden sich über 1.300 Kunstwerke. Darunter etwa die Giacometti-Halle, der „L’Ange Protecteur“ von Niki de Saint Phalle oder das futuristische Bahnhofsareal Stadelhofen von Santiago Calatrava.

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Von Wien in die Lagunenstadt Venedig

Mit dem Nachtzug in der Früh in Venedig angekommen, lohnt es sich, im goldenen Morgenlicht noch eine Runde durch das Jüdische Viertel zu spazieren, in dem sich der Bahnhof St. Lucia befindet. Die Augen werden in dieser Stadt nicht zur Ruhe kommen. Prunkvolle Paläste, berühmte Brücken und romantische Gondeln sind absolute Highlights Venedigs.  

Kulinarisch ist es in Venedig ebenfalls lohnend. Die Küche ist eher leicht und basiert auf Reis und vor allem Polenta. Aufgrund der Lage zum Mittelmeer spielen Fisch und Meeresfrüchte die Hauptrolle.

Die Reise von Wien nach Venedig dauert zirka 11 Stunden und 7 Minuten. Es fährt täglich ein Nachtzug in die Lagunenstadt.

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Von Wien in den hohen Norden nach Hamburg

Eine Reise dem Meer entgegen, kann man Küstenluft in Hamburg riechen. In zirka 12 Stunden und 54 Minuten gelangt man täglich von Wien in das deutsche Bundesland, das mehr Brücken als Venedig hat und dazu wohl auch die imposantesten modernsten Konzerthäuser der Welt, wie etwa die 2017 eröffnete Elbphilharmonie.

Auf dem Weg in und um die Stadt erblicken Besucher aber auch andere Sehenswürdigkeiten wie etwa der „Michel“. Von der luftigen Plattform des barocken Kirchturms aus bietet sich in 106 Meter Höhe ein weitläufiger Ausblick über die Stadt. Oder auch das älteste Gebäude Hamburgs, dass auf der Exklave steht, der Leuchtturm Neuwerk, der 1310 errichtet wurde. Zudem bietet die Stadt zu jeder Jahreszeit Veranstaltungen, wie den allsonntäglichen Hamburger Fischmarkt.

Vor allem Freunde von Fischgerichten werden in der Hansestadt auf ihre Kosten kommen. Zu den kulinarischen Spezialitäten der Stadt zählen aber auch Gerichte wie Snuten un Poten – also Schnauzen und Pfoten, Labskaus – ein Kartoffelgericht mit Rindfleisch und rote Rüben sowie Schwarzsauer, eine Blutsuppe. Bei einer kulinarischen Reise durch Hamburg darf aber vor allem eines nicht vergessen werden: Franzbrötchen – Plunderteig gefüllt mit Zimt und Zucker.

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Von Wien in die weltoffene Stadt Amsterdam

Als „Venedig des Nordens“ bekannt, ist Amsterdam ein sehenswertes Reiseziel. Die Stadt hat mehr Kanäle als die italienische Lagunenstadt und mehr Fahrräder als Einwohner. Deswegen lässt sich Amsterdam am besten mit dem mit dem Drahtesel erkunden.

Die niederländische Hauptstadt zählt zu den aufgeschlossensten Städten Europas und bietet eine Reihe von LGBTQIA+ - freundlichen Unterkünfte, Bars und Festivals an. Beeindruckend sind auch die Kunstschätze und prachtvollen Museen. Viele der berühmtesten Arbeiten von Rembrandt und Vermeer befinden sich beispielsweise im Rijksmuseum.

Wer von all den Eindrücken hungrig geworden ist, kann sich an die holländischen Spezialitäten machen. Poffertjes, Waffeln, Bitterballen und natürlich Käse bringen den Gaumen zum Jubeln. Zumindest teilweise, manches ist auch gewöhnungsbedürftig.

Von Wien aus fahren täglich Züge nach Amsterdam. Die Fahrt dauert etwa 13 Stunden und 48 Minuten.

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Von Wien in die Heimat der Pommes Brüssel

Mit nur 32,61 Quadratkilometer ist Brüssel zwar keine Mega-City, dennoch finden Besucher sehr kompakt jede Menge Abwechslung. Sonntag, Dienstag und Donnerstag besteht die Möglichkeit über Nacht von Wien in die belgische Hauptstadt zu fahren.

Warum sich Brüssel lohnt? In Belgien wurden nicht nur Pommes frites erfunden. Für politisch Interessierte steht das Europaviertel an erster Stelle. Das Highlight ist der Sitz der Europäischen Union samt Parlamentarium, dem Haus der europäischen Geschichte und dem Plenarsaal des Europäischen Parlaments.

Die Stadt hat zudem noch mehr Sehenswürdigkeiten, die jährlich Millionen Touristen in die Stadt locken: Der Grand Palace, der seit 1988 in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht, mit dem gotischen Rathaus und den Ständehäusern im alten Zentrum. Das Atomium, das Wahrzeichen der Weltausstellung von 1958 oder das Manneken Pis, eine 60 Zentimeter hohe Bronzefigur in der Altstadt, die einen urinierenden Knaben darstellt. Ebenso sehenswert sind der Botanische Garten, die Kathedrale St. Michael und St. Gudula oder der königliche Palast.

Aber auch kulinarisch hat die Hauptstadt- und Residenzstadt des Königreichs Belgien einiges zu bieten: Waffeln, Fritten und feinste Pralinen warten an jeder Ecke. Darüber hinaus ist das Land für sein Bier bekannt. Es ist weltweit führende Brauer – das Bier sogar Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Die Fahrt von Wien nach Brüssel dauert im Schnitt 13 Stunden und 44 Minuten.

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Von Wien in die Stadt der Liebe Paris

Die französische Hauptstadt hat eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten. Über 160 Museen und rund 200 Kunstgalerien ziehen unter anderem jährlich Millionen Besucher nach Paris. Das Angebot an kulturellen Veranstaltungen ist mit zahlreichen Konzerten, Musik- und Filmevents, Ausstellungen sowie Modeschauen reichhaltig.

Aber auch abseits der Sehenswürdigkeiten, wie der Eiffelturm, Arc de Triomphe, Champs-Elysée und dem Centre Pompidou ist Paris eine sehenswerte Stadt. In den verwinkelten Gassen am Montmartre lässt sich in Ruhe ein Croissant und Café au Lait genießen. Und im Saint-Germain warten trendige Shops und Designerläden auf Besucher.

Die Fahrt von Wien nach Paris dauert zirka 13 Stunden und 57 Minuten. Jeden Montag, Donnerstag und Samstag fährt ein Nachtzug in die französische Hauptstadt. Bon voyage!

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Von Wien in die bunte Hafenstadt La Spezia

Die norditalienische Stadt La Spezia ist in 15 Stunden und 1 Minute aus Wien über Nacht zu erreichen. Die Stadt liegt am östlichen Ende der Riviera di Levante, nur wenige Kilometer von der Regionalgrenze zur Toskana entfernt.

Die „Cinque Terre“, die fünf Dörfer an der Steilküste sind ein Gebiet, in dem sich ein fantastischer Meerblick eröffnet. Umgeben vom Golfo dei Poeti bietet die Hafenstadt eine ideale Kombination aus Kultur und Natur. Vor allem aber ist La Spezia der beste Startpunkt für Bootstouren zu den nah gelegenen Inseln wie Palmaria oder Portovenere, wo auch die Fähren nach Sardinien, Korsika und Sizilien ablegen.

Kulinarisch geht es hier typisch italienisch zu: Minestrone, Ravioli oder aber auch Farinata oder Focaccia sind bekannte Speisen der Hafenstadt La Spezia.

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Von Wien in die ewige Stadt Rom

Im Herzen Italiens liegt Rom. Das Stadtbild ist geprägt von den historischen Bauten.  Als eine der großen Kulturstätte Europas beherbergt die Stadt zahlreiche Denkmäler von der Zeit der Etrusker bis hin zur Gegenwart. Vor allem aber finden sich Hinterlassenschaften aus der Epoche des Römischen Reiches. Sie reichen vom fast vollständigen Pantheon, dem einzigen erhaltenen Kuppelbau der Antike bis hin zum Kolosseum, dem größten Amphitheater der Antike und Austragungsort von Gladiatorenkämpfen.

Das kulinarische Angebot in Rom ist so abwechslungsreich wie sein Stadtbild. Typische Gerichte der römischen Küche sind Ochsenschwanz in Wein mit Tomaten und Pfefferschoten, aber auch Spaghetti alla carbonara oder Pizza. Wobei sich die römische von der neapolitanischen darin unterscheidet, dass sie einen dünnen, knackigen Teig mit niedrigem Rand hat oft ohne passierte Tomaten gereicht wird – quasi eine Pizza bianca.

Von Wien aus fährt täglich ein Nachtzug in die italienische Hauptstadt. Die Reise dauert rund 15 Stunden und 27 Minuten.

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