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Kulinarik

Der kleine "Lust auf Österreich" Kürbis-Ratgeber

Zum "Tag des Kürbis" am 26. Oktober geben wir einen Überblick über die heimischen Kürbissorten.

von Ute Brühl

10/24/2022, 08:48 AM

Lange Zeit hatte der Kürbis keinen guten Ruf. Daran erinnert sich freizeit-Kolumnistin Heidi Strobl noch allzu gut und erzählt eine Anekdote: „Vor mehr als 20 Jahren baute ich schon das Gemüse an, das dann über die Acker-Grenze wuchs. Als ich meinem Nachbarn anbot, dass er die Kürbisse ernten könnte, meinte er bloß: ,Das Saufutter können’S behalten.’“

Doch seit jedes Lokal, das etwas auf sich hält, regional und saisonal kocht, ist der Kürbis plötzlich hip geworden. Und vielleicht hat ja die Kolumnistin ihren Teil zu diesem guten Ruf beigetragen. Jedenfalls hat sie zur rechten Zeit – im Jahr 2001 – ein Buch mit dem schlichten Titel „Kürbis“ geschrieben, das seither 14.000 Mal verkauft wurde. Auch Kürbis-Kochkurse hat sie damals angeboten: „Die waren immer ausgebucht.“ Die orangefarbenen Früchte begleiten sie bis heute – sie bereitet sie in immer neuen Varianten zu.

Eine Zierde

Dabei kannte Heidi Strobl Kürbisse einst fast nur als Deko-Objekt. „Meine Oma hat mir oft einen Zierkürbis geschenkt, in den mein Name geritzt war“, erinnert sie sich. So hat sie die Liebe zu dem Gemüse entdeckt. Was sie bis heute ärgert: „Für einen Kürbis als Dekorationsgegenstand bezahlen die Leute mehr als für einen Speisekürbis – auch wenn es ein und derselbe Kürbis ist.“

Zugegeben: Viel Eigengeschmack hat das Herbstgemüse nicht, dafür ist es vielfältig einsetzbar: Suppe, Gnocchi, Püree, Tarte– der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Besonders delikat ist es, wenn man es in Spalten auf ein Backblech legt, mit Olivenöl beträufelt, mit Salz und Pfeffer würzt und bei 170 Grad solange gart, bis es die gewünschte Konsistenz hat. Dazu Joghurtdips oder Salbeibutter mit Parmesan. Perfekt!

Geeignet sind für diese Zubereitung die Klassiker Butternuss, Muskat oder Hokkaido. Dass diese so beliebt sind, hat seinen Grund: „Sie schmecken einfach am besten“, meint Strobl. Wobei auch der Spaghettikürbis nicht zu verachten ist, den man angestochen im Wasser gart: Danach halbieren, die Kerne herausnehmen und die Frucht wie Spaghetti servieren. Schmeckt auch mit einer Vinaigrette fein.

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