Child hand on hay bales in closeup

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Brauchtum

Bauernregeln: Ursprung, Wahrheitsgehalt und monatliches Best of

Wie entstanden Bauernregeln, wie wahr sind sie und welche gibt es? Monat für Monat die besten Wetterregeln für Sie!

01/08/2024, 09:26 PM

Althergebrachte Bauernweisheiten und Wetterregeln halten sich hartnäckig und werden sogar auf Social Media gepostet. Doch woher kommen die weitverbreiteten Bauernregeln und wie wahr sind sie?

Bauernregeln – Definition

„Bauernregeln sind meist in Reimform gefasste alte Volkssprüche über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft.“ erklärt Wikipedia.

Genau genommen, sind Bauernregeln Geheimtipps von Bauern, die ihre Wetterbeobachtungen für die Bestellung ihrer Felder nutzten. Was gut funktioniert hat, haben sie an Freunde und Familie weitergegeben. Der Begriff Bauernregeln taucht das erste Mal um 1500 auf. Doch Wetterregeln, die sich auf die Landwirtschaft auswirkten, hatten bereits die Römer.

Die gereimten Bauernweisheiten beziehen sich hauptsächlich auf das Wetter und seine Folgen. Es gibt allgemeine Regeln, die einen Monat oder einen Zeitraum betreffen, wie zum Beispiel die Hundstage. Andere Vorhersagen beziehen sich auf bestimmte Tage – die bekanntesten sind wohl der Siebenschläfertag oder die Eisheiligen. Diese Tage werden auch Lostage genannt.

Bauernregeln – ihr Wahrheitsgehalt

Stimmen die Bauernregeln? Bewiesen ist noch keine der Bauernregeln. Dennoch kann die eine oder andere einen Wahrheitsgehalt haben, der aus meteorologischer Sicht erklärbar ist. Bei der Deutung ist vor allem zu berücksichtigen, auf welche Gegend sich die Weisheit bezieht. Es ist eher unwahrscheinlich, dass im Marchfeld die gleichen Wetterregeln gelten wie auf einer Tiroler Alm. Hinzu kommt die Kalenderreform von 1582. Durch die damals gestrichenen zehn Tage kommt es zu Verschiebung der entsprechenden Lostage.

Auch der Klimawandel kann dazu beitragen, dass die eine oder andere Wetterregel oder Bauernweisheit heute anders lauten würde. Der Klimatologe Dr. Karten Brandt hat die Wetteraufzeichnungen der letzten Jahrzehnte mit alten Bauernregeln verglichen und das Ergebnis in einem Buch zusammengefasst.  

Was Bauern früher in mühevoller Handarbeit gemacht haben, haben heute die Wetterstationen übernommen. Unmengen an Datenmaterial ermöglichen heute präzisere Wettervorhersagen. Apps haben die Bauernregeln abgelöst. Doch für beide gilt: kann stimmen, muss aber nicht. Und weil es spannend ist, ob die Bauernregeln nun recht haben oder nicht, haben wir für jeden Monat eine kleine Auswahl für Sie. Überprüfen Sie doch selbst, ob sie stimmen! 

Bauernregeln Jänner

Bauernregeln im Jänner

  • Ist der Jänner hell und weiß, wird der Sommer sicher heiß. 
  • Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar.
  • Anfang und Ende vom Januar zeigt das Wetter an fürs ganze Jahr. 
  • Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen. 
  • Januar ganz ohne Schnee, tut Bäumen, Bergen und Tälern weh. 
  • Sind im Jänner die Flüsse klein, gibt es im Herbst einen guten Wein. 
  • Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß.
  • Jännersonne hat weder Kraft noch Wärme. 
  • Lässt der Januar Regen fallen, lässt es der Lenz gefrieren. 
  • Wenn im Jänner der Frost nicht kommen will, so kommt er im März und im April.
  • Ist der Jänner feucht und lau, wird das Frühjahr trocken und rau. 
  • Braut der Januar Nebel gar, wird das Frühjahr nass fürwahr. 
  • Wächst das Gras im Januar, ist’s im Sommer in Gefahr. 
  • Wenn im Jänner Nordwind fegt, werden die Lebensgeister bewegt. 
  • Januar kalt und rau, nützt dem Getreidebau. 
  • Reichlich Schnee im Januar macht Dung fürs ganze Jahr. 
  • Je frostiger der Januar, umso freundlicher das ganze Jahr.

Lostage im Jänner

  • 1. Jänner: Neujahrstag
    Neujahr Sonnenschein, lässt das Jahr fruchtbar sein.
    Morgenrot am ersten Tag, Unwetter bringt und große Plag. 
    Wenn’s im Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch stiebt.  

  • 6. Jänner: Heilige Drei Könige
    Ist Dreikönig hell und klar, gibt’s viel Wein in diesem Jahr. 
    Dreikönig ohne Eis, Pankraz weiß. 
    Heilige Dreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will. 

    15. Jänner: St. Paulus
    Lässt Paulus keine Tropfen fallen, gibt’s zur Heuzeit wenig Ballen. 
    Ist der Paulustag gelinde, folgen im Frühjahr raue Winde. 
    St. Paulus kalt mit Sonnenschein, wird das Jahr wohl fruchtbar sein. 

  • 17. Jänner: St. Antonius
    Große Kält´am Antonitag, große Hitz´ am Lorenzitag, doch keine lange dauern mag.
    Wenn an Antonius die Luft ist klar, gibt’s bestimmt ein trockenes Jahr. 

  • 22. Jänner: St. Vinzenz
    Wie zu Vinzenz das Wetter war, so wird’s sein das ganze Jahr. 
    Geht Vinzenz im Schnee, gibt’s viel Heu und Schnee. 
    Hat der Vinzenz Wasserflut, ist es für den Wein nicht gut. 

  • 25. Jänner: St. Paulus
    Scheint die Sonne schön an Pauli Bekehrung, dann bringt es den Früchten gute Bescherung. 
    Wenn’s an Pauli regnet oder schneit, dann folget eine teure Zeit. 

     
Bauernregeln im Februar

Bauernregeln im Februar

Je nach Region beginnt im Februar die Natur langsam wieder zu erwachen. Und damit beginnt für die Landwirtschaft langsam die Saison. Das Vieh hornt zu dieser Zeit. Deshalb wir der Februar auch Hornung genannt. 

  • Regen im Februar bringt flüssig Dünger fürs Jahr.
  • Wenn der Hornung warm uns macht, friert’s im Mai noch oft bei Nacht.
  • Alle Monate im ganzen Jahr verwünschen den schönen Februar. 
  • Ist der Februar trocken und kalt, kommt im Frühjahr Hitze bald.
  • Rauer Februar – schöner August. 
  • Der Februar muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen. 
  • Im Hornung Schnee und Eis, macht den Sommer lang und heiß.
  • Die weiße Gans im Februar brütet, Segen fürs ganze Jahr. 
  • Wenn’s im Februar regnerisch ist, hilft’s so viel wie guter Mist. 
  • Februar Frost und Wind, macht die Ostertage lind. 
  • Liegt im Februar die Katz im Freien, wird sie im März vor Kälte schreien. 
  • Friert es nicht im Hornung ein, wird’s ein schlechtes Kornjahr sein. 
  • Im Februar müssen die Stürme wackeln, dass dem Ochsen die Hörner wackeln. 
  • Tanzen die Mücken im Februar, gibt es ein spätes Frühjahr.
  • Wenn’s im Februar nicht schneit, schneit’s in der Osterzeit. 

Lostage im Februar

  • 2. Februar: Mariä Lichtmess
    An Lichtmess fängt der Bauersmann neu mit der Jahres Arbeit an.
    Scheint an Lichtmess die Sonne klar, gibt’s Spätfrost und ein fruchtbar Jahr. 
    Ist’s zu Lichtmess mild und rein, wirds ein langer Winter sein. 
    Lichtmess trüb, ist dem Bauern lieb. 
    Wenn es Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit. 

  • 3. Februar: St. Blasius
    Sankt Blasius stößt dem Winter die Hörner ab. 
    Sankt Blas ohne Regen, folgt guter Erntesegen.

  • 6. Februar: Dorothea
    Die Heilige Dorothee watet gerne durch den Schnee.
    Bringt Dorothee viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee.

  • 14. Februar: Valentin
    Am Tag von St. Valentin gehen Schnee und Eis dahin.
    Ist es an Valentin noch weiß, blüht an Ostern schon der Reis. 
    Regen zu Valentin macht die halbe Ernte hin.  
    Kalter Valentin, früher Lenzbeginn. 

  • 18. Februar: Simon
    Nach dem Simonstag soll uns der Frost nicht lange plagen.
    Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.

  • 22. Februar Petri Stuhlfeier
    Gefriert es in der Petrinacht, dann noch lange das Eis kracht. 
    Wenn’s an Petri Stuhlfeier kalt, die Kält‘ noch 40 Tage halt. 
    Ist an Petrus das Wetter schön, kann man bald Kohl und Erbsen säen,

  • 24. Februar: Matthias
    Tritt Matthias stürmisch ein, kann’s bis Ostern Winter sein. 
    Der Matthias bricht das Eis. Find er keins, dann macht er eins. 
    Matthias hat uns lieb, er gibt dem Baum den ersten Trieb. 

Bauernregeln im März mit Hase

17 Bauernregeln im März

Ob Landwirtschaft, Balkon, Terrasse oder Garten – langsam können Sie schon in die heurige Saison starten. Manches lässt sich schon im Freien anbauen. Anderes wird vorbereitet oder vorgezogen. Wie die Ernte wird? Das verraten Ihnen das Wetter und die Bauernregeln. 

  • Märzenstaub und Märzenwind, guten Sommers Vorboten sind. 
  • Der März soll wie ein Wolf kommen und wie ein Lamm gehen. 
  • Ein feuchter März ist des Bauern Schmerz. 
  • Ein heiterer März erfreut des Bauern Herz. 
  • Fürchte nicht den Schnee im März, darunter liegt ein warmes Herz.
  • Säst du im März zu früh, ist’s oft vergebene Müh. 
  • Schlägt im Märzengrün der Fink, ist’s ein gar gefährlich Ding.  
  • Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen. 
  • Jedes Maul voll Gras im März, kostet einen Schoppen Milch im Winter. 
  • Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann. 
  • Wenn im März viele Winde weh’n, wirds im Mai warm und schön. 
  • Märzgrün ist bald wieder hin. 
  • Wenn die Bienen im März fliegen, gibt es im Mai viel Honig.
  • Märzluft tut den Bäumen gut, wenn sie nur nicht zu wild und rauh.
  • Ist der März trocken und warm, wird der Sommer fruchtbar und warm.
  • Donnert’s im März, friert’s im April. 
  • Wenn der Kuckuck im März ruft, ist der Frost nicht mehr zu erwarten.

Lostage im März

  • 1. März Albinus
    Ist’s an Albinus hell und klar, gibt’s ein gutes Obstjahr. 
    Regnet’s stark an Albinus, macht’s dem Bauern viel Verdruß. 
    Klarer Albinus bringt viel Wein.  

  • 12. März St. Gregor
    Weht an Gregorius der Wind, noch vierzig Tage windig sind. 
    Ist’s an Gregor trocken und warm, wird der Sommer fruchtbar und warm. 
    An Gregori muss der Bauer mit der Saat ins Feld. 

  • 17. März St. Gertrud
    Ist Gertrud sonnig, wird’s dem Gärtner wonnig.
    Die Gertrud mit frommen Sinn, sie ist die erste Gärtnerin.
    Friert’s an St. Gertrud, währt der Winter noch zwei Wochen. 
    Getrud bringt uns die Störche her und Bartholomäus macht ihre Nester wieder leer. 

  • 19. März Josephstag
    Joseph klar, gibt ein gutes Honigjahr. 
    Ist es am Josephstag schön, kann es nur gut weitergeh’n. 
    Wenn einmal Josefi ist, endet der Winter ganz gewiss. 
    Ist es klar am Josephstag, spart er uns viel Not und Plag. 

  • 25. März Mariä Verkündigung
    Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet. 
    An Mariä Verkündigung kalt und klar, bringt ein gutes Obstjahr.
    Wenn’s Mariä Verkündigung friert, es 4 Wochen so bleiben wird.
Bauernregeln im Mai

17 Bauernregeln im Mai

Der Frühling hat sich im Mai schon ausgebreitet. Doch kommt es immer wieder noch zu einem letzten Aufbäumen des Winters. Viele Bauernregeln gibt es daher zu den Eisheiligen vom 11. - 15. Mai. Die Aufzeichnungen der ZAMG zeigen, dass die Eisheiligen selten Minusgrade bringen. Allerdings wurden zwischen 20. und 25. Mai häufig Kälteeinbrüche verzeichnet – also genau 10 Tage nach den Eisheiligen. Ob das genau die 10 verschobenen Kalendertage von 1582 sind und die Bauernregeln zu Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie doch stimmen? Finden Sie’s heraus.

Wettersprüche zu den Eisheiligen vom 11. – 15. Mai

  • Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreiben die Bauern und Winter juchhei.
  • Mamertus, Pankratius und hinterher Servatius, sind gestrenge Herr‘n, die ärgern die Bauern und Winzer gern.
  • Wenn’s an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert.
  • Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn.
  • Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.
  • Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie kein Frost.
  • Die kalte Sophie bringt zum Schluss, gern noch einen Regenguss.

Allgemeine Bauernregeln

  • Im Mai ein warmer Regen bedeutet Früchtesegen.
  • Trockener Mai – Wehgeschrei, feuchter Mai bringt Glück herbei.
  • Das Jahr fruchtbar sei, wenn’s viel donnert im Mai.
  • Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun‘ und Fass.
  • Wind im Mai verweht den Gram, der Juni wird danach stets warm.
  • Erst Mitte Mai ist der Winter vorbei.

Lostage im Mai

  • 6. Mai: Wenn sich naht Sankt Stanislaus (am 7. Mai), schlagen alle Bäume aus.
  • 10. Mai: Bohnen leg dir erst an, ist vorbei St. Gordian
  • 16. Mai: Lacht zu Nepomuk die Sonne, dann gerät der Wein zur Wonne. Bringt er Regenschwaden, so nimmt der Wein noch Schaden.
  • 25. Mai: Wie’s Wetter an St. Urbanstag, so es im Herbst wohl werden mag.
Geschorenes Schaf

Bauernregeln und Lostage im Juni

Räumen Sie Ihre Jacken noch nicht weg. Vom 4. bis 20. Juni kann uns die Schafskälte noch Temperaturen um 10 Grad und weniger bescheren. Ursache dafür ist einfließende Polarluft, die meist regenreiches Wetter bringt. Schafskälte heißt es deshalb, weil die Schafe schon Anfang Juni geschoren wurden und zum Kälteeinbruch Mitte Juni frieren mussten.

Darüber hinaus hat der Juni noch andere bedeutende Tage:

  • Am 21. Juni ist Sommersonnenwende und damit der längste Tag des Jahres. Der Nachteil: danach werden die Tage langsam wieder kürzer.
  • Der 24. Juni ist der letzte Tag der Spargelernte – jetzt darf er wachsen und Kraft fürs nächste Jahr tanken. Das gilt auch für Rhabarber.
  • Am Siebenschläfertag, 27. Juni, gilt eine der bekanntesten Bauernregeln, die sich alle 2 bis 3 Jahre bewahrheiten kann.  

Wettersprüche zur Schafskälte

Beginn der Schafskälte ist der 11. Juni – Gedenktag des heiligen Barnabas. Dieser Tag ist daher mit vielen Bauernregeln verbunden:

  • Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben ins Fass.
  • Wenn Barnabas bringt Regen, so gibt es auch viel Traubensegen.
  • Barnabas macht, wenn er günstig ist, wieder gut, was verdorben ist.
  • Mit der Sens‘ der Barnabas schneidet ab das längste Gras.
  • Ein Nachtfrost noch im Junius, macht ohne Ausnahm‘ viel Verdruss.
  • Kalter Juniregen bringt Wein und Honig keinen Segen.

Allgemeine Bauernregeln im Juni

  • Wenn im Juni Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht.
  • Stellt milde sich der Juni ein, wird auch der Dezember milde sein.
  • Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.
  • Regnet’s im Juni oft über Stunden, erntest du Kirschen mit schweren Wunden. +
  • Juniregen und Brauttränen dauern so lange wie’s Gähnen.
  • Soll Feld und Garten wohl gedeihn, dann braucht’s im Juni Sonnenschein.
  • Mensch und Juniwind ändern sich geschwind.
  • Gibt’s im Juni Donnerwetter, wir auch das Getreide fetter.

Lostage im Juni

  • 1. Juni: Schönes Wetter an Fortunat, gibt’s ein gutes Erntejahr
  • 8. Juni: Ein sonniger Medardustag, der stillt aller Bauern Klag‘
  • 24. Juni: Regen am Johannistag, nasse Ernten man erwarten mag.
  • 27. Juni: Siebenschläfertag: Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag
  • 29. Juni: Schön zu St. Paul, füllt Tasche und Maul. Regnet’s an Peter und Paul wird des Winzers Ernte faul.
Bauernregeln im Juli

Bauernregeln und Lostage im Juli

Die Sommermonate waren schon immer eine wichtige Zeit für die Bauern und Landwirte. Jetzt hängt es vom Wetter ab, ob die Ernte gut ausfällt oder vielleicht doch von einem Gewitter, extremen Regenschauern oder übermäßiger Hitze zerstört wird. Regen und Sonne sind daher die wesentlich Faktoren für die Vorhersagen der Bauernregeln im Juli, die sich manchmal widersprechen. Bauernregeln beruhen auf Erfahrungen, die von Region zu Region unterschiedlich sein können. Ab dem 23. Juli beginnt mit den Hundstagen die heißeste Zeit des Jahres. 

Allgemeine Bauernregeln im Juli

  • Juli-Gewitter bringen Segen, wenn sie nicht zu heftig regnen.
  • Scheint im Juli die Sonne heiß, bringt sie Korn und Wein ins Haus.
  • Wenn es im Juli donnert, wird das Getreide gesegnet.
  • Juli recht heiß, loht sich Mühe und Schweiß.
  • Viel Sonnenschein im Juli bringt eine gute Ernte im Herbst.
  • Ist der Juli trocken und heiß, wird das Obst süß und reich.
  • Im Juli sollst du viel gießen, damit die Pflanzen prächtig sprießen.
  • Schwüle Hitze im Juligewand, verdirbt das Obst im ganzen Land.
  • Juliregen nimmt den Erntesegen.
  • Juli kühl und nass - leere Scheunen, leeres Fass.
  • Juli, schön und klar, gibt ein gutes Erntejahr. 
  • Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.
  • Bringt der Juli heiße Glut, so gerät der September gut.
  • Ein tüchtig Juligewitter ist gut für Winzer und Schnitter.
  • Ist es im Juli recht hell und warm, friert es um Weihnachten reich und arm.
  • Hört der Juli mit Regen auf, geht leicht ein Teil der Ernte drauf.
  • Im Juli will der Bauer lieber schwitzen als untätig hinterm Ofen sitzen.
  • Juli Sonnenstrahl - gibt eine gute Rübenzahl.

Wetterregeln zu den Hundstagen

  • Hundstage hell und klar, zeigen an ein gutes Jahr.
  • Hundestage heiß - Winter lange weiß.
  • Wie die Hundstage eingehen (23. Juli), so gehen sie auch aus (23. August).
  • Was die Hundstage giessen, muss der Winzer büssen.
  • Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr.
  • Die Hundstagshitze will durchschwitzt sein, soll die Ernte gut kommen rein.

Lostage im Juli und was sie bedeuten:

  • 2. Juli - Mariä Heimsuchung
    Wie das Wetter an Mariä Heimsuchung, so wird es 40 Tage sein.
  • 8. Juli - St. Kilian
    Kilian, der heilige Mann, stellt die ersten Schnitter an. 
    Sankt Kilian ist der rechte Rübenmann. 
  • 10. Juli - Siebenbrüder
    Wenn es sieben Brüder nicht regnet, so gibt es eine trockene Ernte. 
    Wie die sieben Brüder das Wetter gestalten, so soll es noch sieben Wochen halten. 
  • 20. Juli - St. Margarete
    Margaretenregen wird erst nach Monatsfrist sich legen.
    Gegen Margareten und Jakoben die stärksten Gewitter toben. 
  • 25. Juli - St. Jakobus
    Um Jakobi heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken.
    Jakobi klar und rein, wird's Christkind frostig sein. 
Bauernregeln im August

20 Bauernregeln im August

  • Der Bauernregen im August bringt reiche Ernte ein.
  • Sind die Ameisenhaufen im August hoch, bringt der Winter viel Frost und Schnee.
  • Im August die Schwalben tief fliegen, lässt auf baldigen Kälteeinbruch schließen.
  • Ist’s von Petri (1.8.) bis Lorenz (10.8.) heiß, bleibt der Winter lange weiß.
  • Steht im August das Korn noch auf dem Feld, ist's kein gutes Zeichen für die Welt.
  • Hat der August eine grüne Pracht, wird der September folgen in seiner Macht.
  • Ist’s im August recht hell und heiß, lacht der Bauer in vollem Schweiß.
  • Wenn der Kuckuck im August noch schreit, so gibt’s im Winter eine teure Zeit.
  • Wenn im August viele Goldkäfer laufen, braucht der Wirt den Wein nicht taufen.
  • Augustregen wirkt wie Gift, wenn er die reifenden Trauben trifft.
  • Wenn die Schwalben jetzt schon zieh’n, sie vor naher Kälte flieh’n.
  • August-Donner hat die Kraft, dass er viel Getreide schafft.
  • August ohne Feuer macht das Brot teuer.
  • Wenn der August ohne Regen abgeht, ein mageres Pferd vor der Krippe steht.
  • Augustsonne, die schon früh brennt, nimmt nachmittags kein gutes End.
  • Im August viel Regen, ist dem Wein kein Segen.
  • Weht im August der Wind aus Nord, ziehen die Schwalben noch lange nicht fort.
  • Macht der August uns heiß, bringt der Winter viel Eis.  
  • Sind die Nächte im August kühl und klar, wird das Obst oft süß und wunderbar.
  • Auf einen nassen August fürwahr, folgt Teuerung im nächsten Jahr.

Lostage im August

  • 5. August Oswald und Maria Schnee
    Oswaldtag muss trocken sein, sonst wir teuer Korn und Wein.
    Bringt Maria Schnee Hitze und Sonnenschein, wird der Winter weiß und frostig sein.
  • 8. August Sank Dominikus
    Ist’s heiß zu Sankt Dominikus, der Winter mit strenger Kälte kommen muss.
  • 10. August Lorenzi
    Ist das Wetter an Laurenzi schön, lässt ein guter Herbst sich seh’n.
    Kommt Laurentius daher, wächst das Holz nicht mehr.
    Lorenz steht beim Bauern in Gnaden, weil die Gewitter nicht mehr schaden.
    St. Lorenz kommt in finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht.
  • 15. August Maria Himmelfahrt
    Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so der ganze Herbst sein mag.
    Mariä Himmelfahrt klarer Sonnenschein, bringt meistens viel und guten Wein.
    Leuchten zu Mariä Himmelfahrt die Sterne, dann hält sich das Wetter gerne.
  • 24. August Bartholomäustag
    Wie sich das Wetter am Bartheltag stellt ein, so soll’s den ganzen September sein.
    Bleiben die Stärche noch nach Bartholomä, kommt ein Winter, der tut nicht weh.
    Gewitter um Bartholomä bringen Hagel und Schnee.  
Bauernregeln September

Bauernregeln im September

  • Wenn Septemberregen den Weinberg trifft, ist der Wein schlimmer als Gift.
  • Durch des Septembers heiteren Blick schaut noch einmal der Mai zurück.
  • Wenn im September die Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.
  • Viele Eicheln im September, viel Schnee im Dezember.
  • Septemberwärme dann und wann, zeigt einen strengen Winter an.
  • Bleiben die Schwalben lange, sei vor dem Winter nicht bange.
  • Donnert’s im September noch, liegt im März der Schnee noch hoch.
  • Wenn’s im September blitzt und kracht, gibt’s eine späte Blutenpracht.
  • Nach Septembergewittern wird man im Winter vor Kälte zittern.
  • Septemberanfang mit feinem Regen kommt allzeit dem Bauern entgegen.
  • Fällt im September Schnee in der Alp, kommt der Winter nicht so bald.
  • Was der Juli verbrach, holt der September nicht nach.
  • Frische Septemberluft den Jäger zum Jagen ruft.
  • Im September hohe Ameisenhügel, strafft der Winter schon die Zügel.
  • Septemberwetter warm und klar, verheißt ein gutes nächstes Jahr.
  • Ist der September hell und klar, hoffen wir auf ein fruchtbares Jahr.
  • Fällt das Laub recht bald, wird der Herbst nicht alt.
  • Viel Nebel im September über Tal und Höh‘ bringt im Winter tiefen Schnee

Lostage im September

  • 1. September Ägidius
    Gib auf Ägidius acht, er sagt dir, was der September macht.
    Schönes Wetter auf Wochen, hat des Ägidius Sonnerschein dir versprochen.
    Wie der Hirsch an Ägidi in die Brunft geht, so auch das Wetter lange steht.
  • 6. September Magnustag
    Wie das Wetter am Magnustag, es vier Wochen bleiben mag.
    St. Mang schlägt’s Kraut mit der Stang.
  • 8. September Mariä Geburt
    An Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie noch da, ist der Winter nicht nah.
  • 17. September St. Lambert
    Auf Lambert hell und klar, folgt ein trocken Jahr.
    Recht staubig wird das Frühjahr sein, war der Lamberti hell und rein.
  • 21. September Matthäus
    Tritt Matthäus stürmisch ein, wird’s bis Ostern Winter sein.
    Wenn Matthäus weint statt lacht, er aus dem Wein oft Essig macht.
    Wie’s Matthäi treibt, es vier Wochen bleibt.
  • 29. September Michaelitag
    Gibt Michaeli Sonnenschein, wird es in zwei Wochen Winter sein.
    Michael feucht, Winter wird leicht.
    Regnet es am Michaelistag, folgt ein milder Winter nach. Wenn aber zu Michel der Wind weht, ein harter Winter zu erwarten steht.
    Die Wintersaat gar wohl gerät, wenn man sie bis Matthäus sät.
Kürbisherbst

17 Bauernregeln für den Oktober

  1. Im Oktober viel Nebel auf der Höh‘, bringen im Dezember viel Schnee.
  2. Ist der Oktober freundlich und mild, kommt der März rau und wild.
  3. Wenn der Oktober milde war, folgt ein kalter Februar.
  4. Ist der Oktober kalt und klar, erfrieren die Raupen fürs nächste Jahr.
  5. Fällt im Oktober das Laub schnell, ist der Winter bald zur Stell‘.
  6. Wenn’s im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit.
  7. Oktobersonne ist des Winzers Wonne.
  8. Wenn’s im Oktober wetterleuchtet, noch mancher Regen die Äcker feuchtet.
  9. Wenn im Oktober noch viele Wespen fliegen, werden wir einen strengen Winter kriegen.
  10. Wie im Oktober die Regen hausen, so im Dezember die Winde sausen.
  11. Bringt der Oktober viel Regen, so ist’s für die Felder ein Segen.
  12. Oktober-Sonnenschein schüttet Zucker in den Wein.
  13. Sind im Oktober viele Marienkäfer zu schau’n, solltest auf Frost du im Hochwinter bau’n.
  14. Ein Oktoberhimmel voller Stern‘ hat warme Öfen gern.
  15. Bringt der Oktober schon Schnee und Eis, ist’s schwerlich im Januar kalt und weiß.
  16. Wenn die Bäume zweimal blüh’n, wir sich der Winter bis zum Mai hinzieh’n.
  17. Ist der Oktober kalt, macht der Raupenfraß halt.

Lostage im Oktober

  • 1. Oktober St. Remigius
    Regen an St. Remigius bringt den ganzen Monat Verdruß.
  • 15. Oktober Theres
    Zu Theres stets die beginnt Weinles.
  • 16. Oktober St. Gallus
    Ist St. Gallus nicht trocken, folgt ein Sommer mit nassen Socken.
    Gießt es an St. Gallus wie ein Fass, wird der nächste Sommer nass.
    Regnet’s am St. Gallustag nicht, es im Frühling an Regen bricht.
  • 18. Oktober St. Lukas
    Ist St. Lukas mild und warm, kommt ein Winter, dass Gott erbarm.
    Wer an Lukas Roggen streut, es im Jahr darauf nicht bereut.  
  • 23. Oktober St. Severin
    Wenn’s St. Severin gefällt, bringt er mit die erste Kält‘.
  • 28. Oktober Simon und Juda
    Simon und Judä hängen an die Stauden Schnee
    Wenn Simon und Juda vorbei, rückt der Winter herbei.
    Simon und Judas fegens Laub in die Gass‘.
Novemberfeld

Bauernregeln im November

  • Hat der November einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart.
  • Bringt der November Abendrot, der Aussaat viel Schaden droht.
  • Blüh’n im November die Bäume aufs neu, so währet der Winter bis zum Mai.
  • Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein.
  • Ist der November kalt und klar, wird trüb und mild der Januar.
  • November Donner hat die Kraft, dass er viel Getreide schafft.
  • Tummelt sich im November die Haselmaus, bleibt der Winter noch lange aus.
  • Gefriert im November schon das Wasser, wir der Januar umso nasser.
  • Wenn’s im November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
  • Viel Nebel im November, viel Schnee im Winter.
  • November naß, bringt jedem was.
  • Hat der November zum Donnern Mut, wird das nächste Jahr wohl gut.
  • Wie der November, so ist der nächste Mai.
  • Der rechte Bauer weiß es wohl, dass er im November wässern soll.
  • November hell und klar, wird übel fürs nächste Jahr.
  • Im November Mist fahren, soll das Feld vor Mäusen bewahren.

Lostage im November

  • 1. November Allerheiligen
    An Allerheiligen Sonnenschein, da tritt ein übler Nachsommer ein.
    Wenn’s zu Allerheiligen schneit, lege deinen Pelz bereit.
    Bringt Allerheiligen den Winter, bringt Martini einen Sommer.
  • 2. November Allerseelen
    Der Allerseelentag drei Tropen Regen mag.
    Allerseelen alles kalt & klar, macht an Weihnachten alles starr.
  • 11. November St. Martin
    Ist es um Martini trüb, wird der Winter lind und lieb.
    St. Martin kommt nach alten Sitten, gern auf dem Schlitten angeritten.
    Ist bis Martini jeder Baum schon kahl, macht uns der Winter keine Qual.
    An St. Martin Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein.
  • 15. November Leopoldi
    Der heilige Leopold ist oft dem Altweibersommer hold.
  • 25. November St. Katharina
    Wie das Wetter um St. Kathrein, wird’s den ganzen Winter sein.
    Ist an Kathrein das Wetter matt, kommt im Frühjahr spät das Blatt.
  • 30. November St. Andreas
    Hält Sankt Andrä den Schnee zurück, so schenkt er reiches Saatenglück.
    Es verrät dir die Andreasnacht, was das Wetter wohl so macht.
    Andreas hell und klar, verspricht ein gutes Jahr.
Bauernregeln im Dezember

Bauernregeln im Dezember

  • Im Dezember Schnee und Frost, das verheißt viel Korn und Most. 
  • Hat der Dezember keinen Winter gebracht, wintert meist das Frühjahr nach. 
  • Dezember mild mit viel Regen, ist für die Saat kein Segen. 
  • Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee, folgt ein fruchtbares Jahr mit reichlich Klee.
  • Im Dezember sei der Winter kühn. Weihnacht sei nur immer grün. 
  • Wenn’s im Dezember nicht wintert, sommert’s im Juni auch nicht. 
  • Kalter Dezember und fruchtbar Jahr sind vereinigt immerdar. 
  • Dezemberwärme hat Eis dahinter. 
  • Wenn man den Winter soll loben, dann muss er frieren und toben. 
  • Ist der Winter warm, wird der Bauer arm. 
  • Dezember ohne Schnee tut erst im März weh. 
  • Auf einen dunklen Dezember folgt ein fruchtbares Jahr. 
  • Die Erde muss ihr Betttuch haben, soll sie der Winterschlummer laben. 
  • Herrscht im Advent viel strenge Kält‘, sie volle achtzehn Wochen hält.
  • Donnert’s im Dezember gar, kommt viel Wind das nächste Jahr. 

Lostage im Dezember

  • 1. Dezember: St. Eligius
    Fällt auf Eligius ein starker Wintertag, die Kälte vier Monate dauern mag.
    Hat Eligius sich mit dem Winter verbündet, das für Wochen mit Schneefall kündet.  

  • 4. Dezember: St. Barbara
    Knospen an Sankt Barbara, sind zum Christfest Blüten da. 
    Geht Barbara im Klee, kommt’s Christkind im Schnee.
    Die Barbara im weißen Kleid, verkündet heiße Sommerzeit.
    Nach Barbara geht’s frosten an, kommt’s früher, ist nicht wohlgetan. 
    Wie der Barbaratag so wird auch der Christtag.  

  • 6. Dezember: St. Nikolaus
    Trockener Nikolaus, milder Winter rund ums Haus.
    Regnet’s an Sankt Nikolaus, wird der Winter streng und graus.
    St. Nikolaus spült die Ufer aus.  

  • 13. Dezember: St. Lucia
    Kommt die Hl. Lucia, ist die Kälte auch schon da. 
    Frau Lucia findet zu kurz den Tag, drum verlängert sie ihn 8 Tage danach. 

  • 21. Dezember: St. Thomas
    Friert’s am kürzesten Tag, ist’s immer eine Plag. 
    Wenn Sankt Thomas dunkel war, gibt’s ein schönes neues Jahr. 
    Am Thomastag wächst der Tag um einen Hahnenschritt.

  • 24. Dezember: Heiliger Abend
    Hängt zu Weihnachten Eis von den Weiden, kannst zu Ostern Palmen schneiden.
    Ist die Weihnacht hell und klar, hofft man auf ein fruchtbar Jahr. 
    Wenn’s Christkindlein Regen weint, vier Wochen keine Sonne scheint.  

  • 31. Dezember: St. Silvester
    Friert zu Silvester Berg und Tal, passiert’s dies Jahr das letzte Mal.
    Silvesternacht wenig Wind und Morgensonn, gibt viel Hoffnung auf Wein und Korn.
    Silvesternacht frostig und klar, weist auf ein gutes neues Jahr.
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