© Bäckerei Geier

Brauchtum

Auf ein gutes Dampfl kommt es an: Der perfekte Faschingskrapfen aus Niederösterreich

Bäcker aus Niederösterreich verraten ihr Geheimrezept für den perfekten Faschingskrapfen.

von Anna Kindlmann

02/16/2023, 04:37 PM

von Alina Groer

Der Krapfen ist ein ganz besonderes Produkt in Österreich. Ab Faschingsbeginn steigert sich der Verkauf fast täglich und erreicht am Faschingsdienstag seinen Höhepunkt. Wie Krapfen perfekt flaumig werden, wissen jedenfalls drei Bäckereien, die im Rahmen der Falstaff-Publikumsabstimmung zu den besten Krapfenbäckern in Niederösterreich gewählt wurden.

Um die 50.000 Stück verkauft die Bäckerei Geier alleine am Faschingsdienstag. Zum dritten Mal in Folge wurde die Bäckerei mit Sitz in Strasshof im Bezirk Gänserndorf unter die besten Krapfen-Hersteller in NÖ gewählt. Ihr Geheimnis? Regionale Zutaten, kein Palmöl und das handschriftliche Rezept der Uroma von Firmenchef Gerald Geier.

„Wir machen unsere Krapfen mit einem Vorteig, meine Uroma hat diesen noch umgangssprachlich als ‚Dampfl‘ bezeichnet,“ erzählt er. Dem „Dampfl“ wird Zeit zum Reifen gelassen, was einen wichtigen Einfluss auf die Geschmacksbildung habe. Vom „Dampfl“ bis zum fertigen Krapfen dauert es etwa sieben Stunden. Wenn es nach der Bäckerei Geier geht, ist Zeit die wichtigste Zutat beim Backen.

Geheimrezept: Ohne Ei

Großen Wert auf regionale Zutaten legt man auch in der etwas kleineren Bäckerei Hartner Brot in Schöngrabern im Bezirk Hollabrunn, deren Krapfen zu den zweitbesten in Niederösterreich gewählt wurden.

„Wennst nix G’scheit’s rein gibst, kommt nix G’scheit’s raus,“ sagt Bernd Hartner, Bäckermeister und Inhaber. Was seiner Meinung nach einen guten Krapfen ausmacht, ist Zeit, Liebe und frische Eier. In der Krapfen-Hochsaison im Februar gehen 20.000 Krapfen über die Theke von Hartner Brot. Neben dem Klassiker, dem Marillenkrapfen, sind auch Krapfen mit Nugat- oder Vanillecreme als Füllung beliebt.

Seit 1999 bäckt Hartner auch vegane Krapfen. „Es hat viele Versuche gebraucht, um herauszufinden, wie die Krapfen auch ohne Eiern gelingen“, erzählt Hartner. Das Rezept will er nicht verraten.

Auf den dritten Platz bei den beliebtesten Faschingskrapfen in NÖ wurde die Bäckerei und Konditorei Piaty in Waidhofen an der Ybbs gewählt.

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