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Natur & Nachhaltigkeit

5 wunderschöne Naturparks für einen Sommerausflug

Wenn im Sommer die Temperaturen in der Stadt steigen, verschafft ein Ausflug ins Grüne Abkühlung: dort, wo Bäume Schatten spenden und kühle Bäche erfrischen.

08/26/2022, 11:26 AM

Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff „Sommerfrische“ ein Vielgebrauchter. Er bezeichnete laut Wörterbuch der Gebrüder Grimm den „Erholungsaufenthalt der Städter auf dem Lande zur Sommerzeit“ oder „die Landlust der Städter“. Ursprünglich hatte das wirtschaftliche Zwecke. Der Adel zog während der warmen Jahreszeit aufs Land, um dort die landwirtschaftlichen Betriebe zu überwachen. Schöner Nebeneffekt: man konnte den teilweise bedenklichen hygienischen Bedingungen in den heißen Städten entfliehen. Mitte des 19. Jahrhunderts mit Aufkommen der Eisenbahn, begannen Adel und Bürgertum, Sommerfrische zu Erholungszwecken zu betreiben.

Und heute? Heute haben wir das Auto, ein fantastisch ausgebautes Schienennetz und damit die Möglichkeit, auch nur für ein paar Stunden oder einen Kurztrip „aufs Land“ zu fahren. Doch heute wie damals stellen Wälder, Almen, Berge und Seen eine willkommene Abwechslung – und vor allem Abkühlung – dar. Naturparks, also in sich geschlossene Landschaftsbereiche, die durch ihre Eigenart und Schönheit punkten und erhalten bleiben sollen, sind ein beliebtes Ausflugsziel im Sommer. Wir haben 5 wunderschöne Naturparks für einen Sommerausflug für Sie zusammengestellt.

 

Naturpark Pöllauer Tal/Steiermark

 

Der „Garten Österreichs“, wie der Naturpark Pöllauer Tal in der Oststeiermark genannt wird, erstreckt sich auf einer Fläche von 124 km2. Er zeichnet sich durch dunkelgrüne Wälder, weite Felder, Obstbaumreihen und Wiesen aus. Blühende Gärten und Parks sind ebenfalls fester Bestandteil des Naturparks Pöllauer Tal. Besucher und Besucherinnen können den Park wandernd, laufend, spazierend oder reitend erkunden. Zahlreiche organisierte Erlebnisse bringen den Gästen die Natur auf spannende Art näher. So gibt's etwa Kräuterwanderungen (unter anderem bei Vollmond), Schluchten- und Wasserwanderungen, die sich besonders für heiße Sommertage eignen, Touren in die Höhlen der Region und die Möglichkeit, zehn Themengärten zu bestaunen.

www.naturpark-poellauertal.at

Mit dem barrierefreien Klimazukunft-Weg hat der Naturpark Pöllauer Tal den ersten Themenweg zur Klimawandelanpassung in der Steiermark. Der familienfreundliche Weg beginnt und endet im Schlosspark Pöllau und ist 9 Kilometer lang.

Naturpark Östscher-Tormäuer/Niederösterreich

Der Ötscher ist sommers wie winters ein beliebtes Ausflugsziel. Während sich bei Schnee Skifahrer und Snowboarder auf seinen Hängen austoben, sind es in den wärmeren Monaten die Wanderer, die ihn bevölkern. Rundherum: nichts als Natur. Der Naturpark Östscher-Tormäuer ist der größte Naturpark Niederösterreichs und bekannt vor allem für seinen Wanderweg durch die Schluchten der Ötscher Tormäuer und Ötscher Gräben. Dabei wandert man entlang des Wassers über hervorragend gepflegte Wege, Brücken und Steige, Bäume und Felswände bieten auch an den heißesten Sommertagen Abkühlung. Nicht ohne Grund spricht man vom „Grand Canyon Österreichs“.

www.naturpark-oetscher.at

Das Naturparkzentrum Ötscher-Basis Wienerbruck direkt am Wienerbrucker Stausee ist Informationsstelle und Ausgangspunkt für viele Touren durch die Region.

Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen/Steiermark

Es sind mit dem Zirbitzkogel (2.396 m) und dem Grebenzen (1.892 m) gleich zwei Berge, die dem umliegenden Naturpark seinen Namen geben. Dieser beeindruckt aber nicht nur durch die grauen Riesen, sondern auch mit seiner sanft-hügeligen Landschaft, die von Teichen, Bächen und Mooren gesprenkelt und von Wäldern und Almen durchzogen ist. Die zertifizierte Wanderregion bietet über 150 Wandertouren in jedem Schwierigkeitsgrad. Vom kinderwagentauglichen Familienweg über den gemütlichen Waldspaziergang bis hin zu Bergwanderungen ist alles dabei. Sehenswert sind die sogenannten „Naturjuwele“, also die besonderen Naturphänomene des Parks.

www.natura.at

In Mühldorf dient die Kneippanlage als Ausgangspunkt für eine erfrischende Wanderung durch die Graggerschlucht. Entlang des rauschenden Gebirgsbaches geht es bis zum Kaskadenwasserfall. Hier stürzt das Wasser aus 12 Metern Höhe über mehrere Felsstufen.

Naturpark Mühlviertel/Oberösterreich

Riesige Steinformationen aus 350 Mio. Jahre altem Weinsberger Granit prägen die Landschaft des Naturparks Mühlviertel als Einzelsteine, Wackelsteine, „Steinkobel“ oder sogenannte Blockburgen. Die 13 außergewöhnlichsten Gebilde sind als Naturdenkmäler gekennzeichnet. Wiesen und Felder ergänzen die Naturschönheit ebenso wie Buchenwälder. Die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt entdecken Wanderfans auf 29 Wanderwegen, die insgesamt knapp 200 Kilometer Gesamtlänge aufweisen. Selbst eine 50 Kilometer lange Weitwanderrunde („Stoakraftweg“) steht Naturbegeisterten zur Verfügung.

www.naturpark-muehlviertel.at

Die kostenlose Naturpark-App (auch offline funktionstüchtig!) hilft beim Navigieren. Wer lieber „etwas in der Hand hat“ kann die Naturpark-Mühlviertel-Wanderkarte mit innenliegendem Erlebnisführer per E-Mail ([email protected]) bestellen oder im Naturparkbüro Rechberg abholen

Naturpark Geschriebenstein-Írottkö/Burgenland & Ungarn

Dieser insgesamt 37.500 ha große Nationalpark ist nicht nur grenzüberschreitend, sondern auch wunderschön. Rund um den Geschriebenstein, der mit 884 m höchsten Erhebung des Burgenlandes, liegen malerische Eichen- und Hainbuchenwälder, Streuobstwiesen und Weingärten. Als beliebtes Ausflugsziel im Naturpark gilt Burg Lockenhaus. Eines der neueren Highlights ist der barrierefrei zugängliche Baumwipfelweg Althodis. Er erstreckt sich auf vier Kilometern Länge und führt durch die Baumkronen. 500 Kilometer markierte Wander- und Radwege sowie Lehrpfade und ein Walderlebnisweg vervollständigen das grenzenlose Angebot im Naturpark Geschriebenstein-Írottkö.
Tipp: Die Ritterburg Lockenhaus entführt in längst vergangene Zeiten. Ihre bestens erhaltene Architektur aus dem 13. Jahrhundert vermittelt einzigartiges Ambiente; in der Burg, einst unter anderem von Tempelrittern und der „Blutgräfin“ Elisabeth Báthory bewohnt, erwacht Geschichte zum Leben.

www.naturpark-geschriebenstein.at

 

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